Verbesserung der Produktqualität

Unser Klient möchte seine Kunden im Wettbewerb durch eine bessere Produktqualität überzeugen und hat daher beschlossen, sein aktuelles Qualitätsmanagement überprüfen zu lassen.

Es gab keine „objektiv“ definierte Qualität, die subjektiven Entscheidungen der Spartenleitung sind nicht einheitlich und teilweise auch von persönlichen Präferenzen geprägt. Die geforderte Qualität war nicht ausreichend dokumentiert. Das Lieferantenhandbuch ist unvollständig. Den Lieferanten waren die Anforderungen teilweise nicht bekannt.

Maßnahmen:

• Die Qualitätsanforderungen spartenübergreifend, einheitlich für das Unternehmen definieren

• Ein neues Lieferantenhandbuch erstellen, in dem der Qualitätsstandard dokumentiert und illustriert ist

• Die Prüfprozeduren überarbeiten und für alle Bezugsquellen vereinheitlichen. Für die Hartwaren   wurde ein   neuer Prüfbereich aufgebaut

• Eine allgemeine Claimregelung erarbeiten und den Lieferanten als verbindliches Regelwerk übergeben. Die   neue Claimregelung ist Vertragsbestandteil und wird entsprechend exekutiert

• Die Kompetenzen des Qualitätsmanagements erweitern und die Abhängigkeit von den Einkäufern und der   Spartenleitung reduziert

• An das Claimsystem wurde eine automatisierte Lieferantenbewertung angehängt, die bei neuen  Verhandlungen mit den Lieferanten wichtige Informationen liefert

Ergebnisse:

Die Lieferanten erhalten ein umfangreiches Handbuch, in dem die geforderte Qualität nach folgenden Bereichen, Material, Produkt, Verpackung und Beschriftung, Menge und Termin definiert und soweit möglich, illustriert ist.

Die Lieferanten erhalten klare Vorgaben für Prüfprozeduren, nach denen geprüft wird und ein Regelwerk, in dem die Höhe der einzelnen Claims festgelegt sind und nicht mehr verhandelt werden müssen.

Entsprechend der Prüfergebnisse werden die Claims direkt von der Buchhaltung einbehalten, wenn der Lieferant nicht innerhalb gesetzter Fristen nachbessert.